Büro- und Verwaltungsgebäude
Marchstraße 23, 10587 Berlin
Mieter TU Berlin
Im Februar 2013 fand nach dem Einzug des Mieters offiziell die feierliche Eröffnung des im November 2012 fertig gestellten Büro- und Verwaltungsgebäudes mit Konferenzflächen und Cafeteria statt. Die Übergabe an den neuen Eigentümer erfolgte im April 2013.
Die NDC war bei diesem Projekt Vertreter des Bauherren, der NDC Marchstraße GmbH & Co. Verwaltungs KG. Die NDC leistete Bau- und Projektleitung, Finanzbetreuung und die Vermarktung in Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Partnern der Bayerischen Landesbank.
Das Gebäude umfasst ca. 20.350 m² Bürofläche und bietet Platz für ca. 1.200 Mitarbeiter der TU Berlin. Es befindet sich im direkten Umfeld des TU Campus in Berlin-Charlottenburg. Die finanzierende Bank ist die Landesbank Berlin (LBB), die das Projekt mit großem Engagement begleitet hat.
Das Gebäude ist zugleich Zweckbau für den universitären Mieter und „Atelier“ für Mitarbeiter und Studierende. Stahlbeton, Glas und offene Installationen treffen auf farbig gestaltete Flächen, Möbel und Beleuchtungen, die einen lockeren Atelier-Charakter schaffen.
Der Fassadenentwurf stammt von der Nöfer Gesellschaft von Architekten mbH. „Die sandsteinfarbenen Weißbeton-Gesimse mit den eingelegten Ziegelschichten, die das Gebäude horizontal umschließen, betonen den langgestreckten und lagernden Baukörper. Horizontale und vertikale Fassadenelemente werden im Sinne einer ausgeglichenen Gesamterscheinung in ein Gleichgewicht gebracht.“ (Tobias Nöfer) Das imposante Gebäude fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und nimmt die historische Materialität der angrenzenden Borsigvilla auf.
WEP Effinger Partner Architekten BDA war mit der Ausführungs- und Detailplanung betraut. Interessante, leichte Stahlkonstruktionen stehen in spannungsreichem Kontrast zur massiven Klinkerfassade.
Die gesamte Herstellung des Projektes wurde durch die BAM Deutschland AG in einer Rekordzeit von nur 13 Monaten ab Herstellung der Baugrube realisiert. Gebäudequalität, eine reibungslose Mängelbeseitigungsphase sowie die Einhaltung des Kostenrahmens zählen zu den herausragenden Qualitäten des Unternehmens.
Als Controller hat AO Berlin - Architektur und Organisation hervorragende Arbeit geleistet. Unter dem Motto „Ideen tragen lassen.“ trugen laufende Qualitäts-, Zeit- und Budgetkontrollen entscheidend zum Endergebnis bei.
Die Innengestaltung ist von der Münchner Innenarchitektin Barbara Adelmann-Weber geprägt. „Allen meinen Projekten gemein ist die sensible Abstimmung von Farb- und Materialwelten in Verbindung mit einer atmosphärischen Beleuchtung. (…) So inspirierten mich sichtbar gelassene Betonoberflächen und technische Leitungen dazu, das Thema Arbeitswerkstatt mit Atelier- und Galeriecharakter umzusetzen.“
In der Eingangshalle finden sich zwei Siebdrucke der Künstlerin Verena Könekamp: „Der Besucher wird in dem neuen Gebäude der TU Berlin von zwei den Eingang flankierenden großformatigen Kunstwerken empfangen. Die graphischen Elemente sind Tafelaufschriften, die ich auf ein hochwertiges Bronzegewebe im Siebdruckverfahren von Hand gedruckt habe.“ Die Druckvorlagen stammen von Professoren der TU Berlin, die in diesem Gebäude arbeiten.